The Day After Tomorrow

The Day After Tomorrow

16.08.2023

BSC Süd 05 von gewaltiger Gewitterzelle überrollt

The Day After Tomorrow –

BSC Süd 05 durch gewaltige Gewitterzelle verwüstet

Es war ein Naturschauspiel, was sich niemand wünscht. Am Dienstagabend zog eine extreme Gewitterzelle mit unvorhersehbarem Ausmaß über unsere Stadt und im Mittelpunkt des Tornados stand das Stadion des BSC Süd 05.

Wie schwer wir davon getroffen wurden, ahnte man schon am Abend, denn die Bilder sprachen eine eindeutige Sprache – pure Verwüstung.

Die ganze Stadt stand Kopf, und man dachte sofort an Endzeitszenarien, wenn man aus dem Fenster schaute. Schlagartig wurde am es Himmel dunkel und unzählige Blitze zuckten ununterbrochen am Himmel. Bis gestern hatte unsere Stadt den Status der Stadt mit den wenigsten Blitzen. Diesen hat man dann am gestrigen Abend dann wohl eingebüßt. Was sich im Norden der Stadt abspielte, in dem der BSC Süd 05 sein Arael hat, konnte man noch gar nicht ahnen.

„Es grenzt an ein Wunder, dass es keine Verletzten zu beklagen gibt, denn am Abend wurde noch auf den Plätzen trainiert. Der Schaden für den Verein allerdings ist gewaltig und auch heute, einen Tag später, gar nicht wirklich überschaubar. Es ist ein Feld der Verwüstung.“ sagt Peter Janeck, Vorstandsvorsitzender des Vereins.

Wie in einer Schockstarre stehen auch die Vereinsmitglieder und alle Spieler. Am kommenden Samstag sollte hier die Saison in der Brandenburg-Liga beginnen und man wollte frisch gegen den 1. FC Frankfurt antreten. Die Partie ist zwischenzeitlich abgesagt, denn auch ein Heimrechttausch ist in dieser Situation nicht möglich.

„Wir haben jetzt damit zu tun, das alles erst einmal zu verdauen. Vor allem die vielen umgeknickten Bäume im gesamten Bereich des Vereinsgeländes und am Spielfeldrand hinterließen große Schäden. Der Fuhrpark mit unseren gerade erst neu angeschafften Bussen ist schwer gezeichnet, aber auch einige private Fahrzeuge von Spielern haben diesen Sturm nicht überlebt.“ so Peter Janeck weiter.

Hans Oertwig, Trainer der ersten Männermannschaft sagt: „Das mal ein Ast auf ein Tor fällt, ist wohl nicht unüblich, aber dass die Wucht so stark ist, dass die Latte des Tores bricht, dass habe ich in all den Jahren noch nie erlebt. An Fussball kann im Moment hier keiner denken.“

Schlägt eine Naturkatastrophe zu, so ist man erstmal schwer gezeichnet, aber dann stellt sich heraus, dass der Fussball, bei aller Konkurrenz auf dem Spielfeld doch immer verbindet und in der Sache dann vereint.

Genau das erlebt heute unser Verein aus allen Richtungen.

Völlig unkompliziert und absolut unbürokratisch zeigt sich hier an der Stelle besonders die ZF Friedrichshafen GmbH. Mit sofortiger Hilfe vor Ort, stellt die Firma, die ihren Hauptsitz in Friedrichshafen und hier in Brandenburg ihre Zweigstelle hat, Firmen ab, die mit den Aufräumarbeiten betraut sein werden. Ab Donnerstagmorgen sind hier mehrere Firmen mit ihren Mitarbeitern auf dem Vereinsgelände und werden die riesigen umgekippten Bäume auf dem gesamten Gelände beseitigen und entsorgen.

„ZF ist nicht nur Ansprechpartner in diesem Ausnahmezustand, sondern ist einer der größten Sponsoren des BSC Süd 05. Die Firma hat sich schon oft an Baumaßnahmen beteiligt, aber in diesem Fall sind sie unser stärkster Verbündeter und dafür können wir nicht genug Dankbarkeit zeigen. Es ist einfach großartig, dass man in dieser Situation diesen starken Partner an der Seite hat.“ freut sich Peter Janeck.

Da auch unsere Bandenwerbungen der Sponsoren sehr viel Schaden genommen haben, wird Herr Carla, Geschäftsführer der Firma MC Schrott, sich um die Beseitigung der schrottreifen Bandenteile kümmern und diese entsorgen. Hier muss natürlich mit sehr vielen Sponsoren gesprochen werden, denn irgendwie hat jeder eine Bande eingebüßt.

Ein weiterer wichtiger Partner ist das Autohaus Schulz aus Rathenow. Geschäftsführer Martin Schulz wird sich am Freitag unseres Fuhrparks annehmen und unsere Busse abholen und entsorgen. Besonders dramatisch ist an der ganzen Situation, dass diese Busse gerade erst angeschafft wurden und eigentlich den Verein und seine Sponsoren überregional präsentieren sollten. „Dies gehört nun erst einmal der Vergangenheit an, denn die Fahrzeuge sind nicht mehr verfügbar, die Schäden an den Fahrzeugen sind einfach zu groß und können nicht mehr behoben werden. Ein enormer Schaden für unseren Verein, denn solche Busse jetzt neu anzuschaffen ist derzeit nicht möglich.“ Peter Janeck weiter.

Zwei weitere wichtige Partner sind die Firmen Casino Schulz und Getränke Mitzkat, die sich beide sofort bereit erklärt haben unsere Mitglieder, die beim Aufräumen helfen, mit Essen und Getränken zu versorgen. Dies wird auch in den nächsten so wichtigen Tagen für alle Arbeiter, die sich jetzt für den Verein einsetzen, fortgeführt.

Aber nicht nur Sponsoren und ansässige Firmen bieten ihre Hilfe an. Auch andere Vereine in der Region haben uns ihre Hilfe angeboten.

Denny Ruflet und sein FC Deetz sagt, dass man hier in der Sache vereint ist und bietet aktiv seine Hilfe an. Es soll eine Spendenbox im Deetzer Parkstadion geben und man möchte so viele Spenden wie möglich für unseren BSC sammeln, um den Wiederaufbau zu unterstützen, was eine großartige Geste ist.

Der Werderaner FC hat sich ebenfalls mit uns in Verbindung gesetzt und wird hier eine Geldspende abgeben, um uns finanziell ein bisschen abzusichern, was auch nicht selbstverständlich ist.

Unsere Premnitzer Fussballkollegen haben sich ebenfalls mit folgenden Worten gemeldet. „Wir haben die schrecklichen Bilder vom Südgelände gesehen. Man möchte gern mit ein paar Spielern der Männermannschaft vom TSV Chemie Premnitz unterstützen und mit der Mannschaft beim Aufräumen helfen.“ So ein Vertreter aus Premnitz.

Von DOC Detti, den auch viele Fussballliebende kennen, hat folgendes mitgeteilt: “Da ihr wahrlich gestern so schwer vom Unwetter gestraft wurdet, würde ich gerne eine kleine Spendenaktion für euch ins Leben rufen und gerne auch selbst etwas dazugeben.“

Das waren nur ein paar der vielen Hilfsangebote, die uns und unseren Verein heute erreichten.

„Zwischen Naturkatastrophen, politischem Umbruch, Gewalt und anhaltenden wirtschaftlichen Problemen, haben wir eines festgestellt - die Menschen aus unserem Verein sind zwar schwer erschüttert, aber nicht gebrochen. 

„Shaken, but not broken“ könnte mittlerweile zu einer Art Motto für uns alle geworden sein. Während wir uns nun von der Katastrophe erholen, halten wir an unseren Hoffnungen und Träumen fest. Und das haben sie auch all diesen starken Partnern, Vereinen und eurer Unterstützung zu verdanken!“ schließt Peter Janeck nun voller Dankbarkeit seine Ausführungen.

 

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